Rheinsteig Etappe #01 – Bonn -> Königswinter
“Ist es noch weit, Papa Schlumpf?”
Die Schlümpfe
“Nicht mehr sehr weit!”
[…]
“Ist es denn noch weit, Papa Schlumpf?”
“JA, NOCH SEHR WEIT!”
Kennst du sie noch, die Folge aus den Schlümpfen, in der Papa Schlumpf immer wieder gefragt wird, wie weit es denn noch sei?
So ähnlich wie die Schlümpfe fühlten wir uns auf der ersten Etappe des Rheinsteigs von Bonn nach Königswinter. Denn der Beginn (oder das Ende, wenn man anders von Süden nach Norden wandert) ist gleichzeitig mit ca. 22km auch die längste Etappe.
Startpunkt Bonner Rathaus
Gestartet wird vom historischen Rathaus in der Bonner Innenstadt. Den etwas versteckten Beginn des Rheinsteigs findet man rechts davon.
Die ersten Meter durch Bonn an der Universität vorbei, über die Kennedybrücke und rechtsrheinisch am Rhein entlang eignen sich aufgrund der flachen Strecke gut zum warm werden. Die ungefähr 580 Höhenmeter zeigen sich dann erst später.
Über die Kennedybrücke auf die andere Rheinseite Blick auf den Posttower
Auf Höhe der Bonner Rheinaue ging es dann vom Ufer des Rheins weg, ein kurzes Stück an der Telekom vorbei und dann hinauf auf den Höhenzug. Das Foveaux-Häuschen eignet sich hier sehr gut, um eine kurze Pause einzulegen.
Der erste Anstieg Das Foveaux-Häuschen lädt zum Verweilen ein
Herrliche Aussichten
Oberhalb des Rheins geht es dann entlang vieler schöner Aussichtspunkte bis zu den Weinbergen bei Oberdollendorf. Mit reichlich Fotopausen verbrachten wir hier viel Zeit oberhalb des Dornheckensees und auf der Aussichtsplattform Rabenlay.
Aussichtsplattform Rabenlay Aussicht auf den Dornheckensee
Auf dem Petersberg angekommen
Den weitschweifenden Blick über die Weinberge genießend ging es dann zur Klosterruine Heisterbach. Die zugehörige Klosterstube nutzten wir für ein kleines Erfrischungsgetränk und eine kurze Verschnaufpause, bevor wir uns an den Aufstieg auf den Petersberg machten. Der steile Aufstieg hatte es in sich, aber die paar Schweißperlen waren schnell getrocknet und wir wurden mit einer wudervollen Aussicht mehr als entschädigt.
Aussicht vom Petersberg auf den Drachenfels und Schloß Drachenburg
Auch wenn der Biergarten am Petersberg zum längeren Verweilen einlädt, machten wir uns auf den weiteren Weg bergab in das Mirbesbachtal. Beim anschließenden Aufstieg zur Walter-Guilleaume-Hütte auf dem Geisberg stellten wir uns dann das erste Mal die eingangs erwähnte Frage der Schlümpfe, wurden aber auch hier mit einer grandiosen Aussicht belohnt.
Blick von der Walter-Guilleaume-Hütte auf den Drachenfels
Unsere Füße dankten es uns, dass es von da aus fast nur noch bergab ging. Vorbei am Milchhäuschen schlängelte der Weg sich dann bis zum Fuße des Drachenfelses nach Königswinter. Mittlerweile waren wir schon fast acht Stunden unterwegs, was aber nicht nur an unserem gemütlichen Wandertempo, sondern vor allem an unseren zahlreichen Fotopausen lag. Einen kurzen Abstecher noch auf den Drachenfels sparten wir uns daher für die zweite Etappe auf.
Es sieht so schön. Danke, dass Sie ihn geteilt haben.