Doch keine Kaffee-Plantagen im Siebengebirge?
Da stand er also nun: Der nagelneue Kaffeevollautomat*! Ausgepackt, gereinigt, angeschlossen und bereit mit seinen ersten Kaffeebohnen befüllt zu werden.
Und ebenso bereit standen wir nun vor dem Regal mit den Kaffeebohnen im Supermarkt unseres Vertrauens und fragten uns:
Welche Bohnen sind
die richtigen?
Arabica oder Robusta?
Milde oder eher kräftige Röstung?
Bekannte Marke oder No-Name?
Günstig oder hochpreisig?
Und so probierten wir uns über die letzten Wochen mehrere Kaffeeangebote, mal mehr mal weniger zufrieden mit unserer Auswahl.
Bis eines Tages folgender Dialog zustande kam:
“Schau mal! Hier gibt es doch wirklich Kaffee aus dem Siebengebirge!“
“Zeig her! Ach Quatsch, hier gibt es doch gar keine Kaffeeplantagen.”
“Aber da steht es doch auf der Verpackung: Aus dem Land der 1000 Hügel im Siebengebirge.”
“Erstens steht da: Aus dem Land der 1000 Hügel ins Siebengebirge und zweitens haben wir hier nur 7 Hügel, der Kaffee kommt aus Ruanda!”
“Oh.. stimmt… Aber die restliche Verarbeitung findet hier in der Region statt. Und außerdem spendet man noch für den Naturschutz im Siebengebirge.“
Also war klar: Diesen Kaffee mussten wir probieren!
Mit einem leisen Klackern rieselten die dunkelbraunen Bohnen in das Bohnenfach. Die Maschine brummte, dampfte und hüllte die gesamte Küche in ein aromatisches Kaffeearoma. Der Kaffee hatte eine schöne Crema und der erste Schluck offenbarte einen kräftigen, aber angenehm runden und fruchtigen Geschmack. So muss Kaffee einfach schmecken!
Der Kaffee gehört zwar nicht zu den günstigsten, aber zum einen tut man noch gleichzeitig quasi nebenbei mit jeder getrunkenen Tasse Gutes für den Naturschutz in der Region und zum anderen schmeckt er auch wirklich einzigartig und ist klar zu empfehlen!
Kaufen kann man den Kaffee in mehreren Geschäften der Region oder online.
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